Infrarot sorgt für Tiefenwärme und wärmt den Körper von innen auf. Die beliebten Infrarotkabinen haben sich als Alternative zur klassischen, finnischen Sauna etabliert. Mit einer eigenen Infrarotsauna oder Wärmekabine, wie Sie umgangssprachlich auch genannt wird, holen Sie sich Wellness und Entspannung in die eigenen vier Wände.
Wie funktioniert eine Infrarotkabine?
Die aus Holz gefertigte Kabine ist mit Infrarotstrahlern ausgestattet. Diese Infrarotstrahler werden angeschaltet, erhitzen sich und geben Infrarotstrahlen ab. Diese dringen in den Körper ein und erzeugen die sogenannte "Tiefenwärme" und wärmen den Körper von Innen auf. Tiefenwärme wirkt sich positiv auf Ihren Körper und Ihr Wohlbefinden aus. Der Körper wird zum Schwitzen angeregt, bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem gestärkt und Muskelbeschwerden sowie Verspannungen können gelöst werden.
Während dieser Wärmetherapie sorgen die Infrarotstrahlen, sobald Sie auf die Haut treffen, für die Wärmeentwicklung. Dies unterscheidet die Infrarotsauna auch in erster Linie von der klassischen, finnischen Sauna, bei der die Umgebungstemperatur durch einen Saunaofen erhitzt wird.
Infrarotstrahlen werden in A,B und C Bereiche geliedert. Diese unterscheiden sich vorrangig durch die Wellenlänge und die Eindringtiefe. Während das kurzwellige Infrarot A, aufgrund der Verbrennungsgefahr, ausschließlich im medizinischen Bereich unter ärztlicher Überwachung seinen Einsatz findet, werden in den Infrarotsaunen für den privaten Einsatz B und C Strahler eingesetzt.
Positive Auswirkungen
Aufgrund Ihrer positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Körper gewinnt die Infrarotsauna immer mehr an Beliebtheit. Positive Auswirkungen können z.B. sein:
- Immunsystem
Bei regelmäßigem Aufenthalt in Ihrer Infrarotkabine, können Sie Ihr Immunsystem stärken und somit auch Erkältungen vorbeugen. Durch die erhöhte Körpertemperatur wird der Stoffwechsel anregt. Dadurch können Krankheitserreger besser bekämpft werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass bei bereits vorhandenen Erkältungsymptomen auf die Wärmetherapie verzichtet werden sollte, um den Körper zu schonen. - Verspannungen und Muskelbeschwerden
Durch die tief eindringenden Wärmestrahlen, wird der Blutkreislauf angeregt und Blutgefäße erwärmt. Muskelbeschwerden und Verspannungen können so besser gelöst werden. Zusätzlich können Endorphine ausgeschüttet werden, die Ihr Wohlbefinden verbessern und Schmerzen lindern können. - Verbesserung des Hautbilds
Während der Sitzung, beginnt der Körper stark zu schwitzen und die Durchblutung wird angeregt. Dadurch können Unreinheiten der Haut bessern ausgeschieden werden und die Hautzellen werden zur Erneuerung angeregt. Die Haut kann sich schneller regenerieren und das Hautbild kann sich verbessern. Um diesen Prozess zu unterstützen, können Sie bei der anschließenden Dusche zusätzlich ein Peeling anwenden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. - Allgemeines Wohlbefinden - Balsam für die Seele!
Entspannen Sie sich während der Anwendung und schalten Sie vom Alltagsstress ab. Die wohltuende Wärme wirkt sich auch positiv auf Ihr allgemeines Wohlbefinden aus und der Körper schüttet Endorphine (Glückshormone) aus. Diese Wirkung lässt sich durch eine passende Aroma- und Farbtherapie während der Sitzung noch zusätzlich verstärken.
Für wen eignet sich die Infrarotsauna?
Grundsätzlich eignet sich die Wärmekabine für alle Personen. Durch die niedrigere Temperatur im Vergleich zur finnischen Sauna, stellt die Infrarotkabine eine Alternative für Personen dar, welchen die Hitze im klassischen Saunabetrieb zu hoch ist. Dennoch wird bei Eintreffen folgender Kriterien von dem Besuch der Infrarotkabine abgeraten:
- Kreislaufproblemen
- Entzündungen
- Fieber
- Erkältungskrankheiten
- Herz-Kreislauf-Störungen
Kinder dürfen grundsätzlich mit in die Infratkabine, dabei sollte jedoch auf eine niedrige Temperatur geachtet werden und sie sollten während der Sitzung überwacht werden. Für Senioren stellt die Infrarotkabine eine wahre Alternative zur vergleichsweise heißen Sauna dar. Hier gilt es auf seinen Körper zu hören.